Judo
Was ist Judo ?
Judo bedeutet wörtlich „sanfter/flexibler Weg“ (Zusammensetzung aus jū lit. „sanft“, fig. „nachgiebig“, „flexibel“ und dō lit. „Weg“, fig. „Art und Weise“, „Methode“).
Die Wurzeln des Judo reichen bis in die Nara-Zeit (710–784) zurück. In den beiden damaligen Chroniken Japans, dem Kojiki (712) und dem Nihonshoki (720), gibt es Beschreibungen von Ringkämpfen, die mythischen Ursprungs sind. Seit 717 fanden am Kaiserhof alljährlich Preisringen statt, an denen Ringer aus allen Provinzen teilnahmen. Dieses Ringen wurde Sechie-Zumo genannt. Die Bushi griffen dieses Sumo auf und entwickelten daraus das yoroikumiuchi (Ringen in voller Rüstung).
Judo kam schon 1906 nach Deutschland und wurde anfangs Jiu Jitsu genannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte sich Judo immer mehr vom Nahkampfsystem zum Wettkampfsport. Schlag-, Tritt- und andere den Gegner ernsthaft verletzende Techniken wurden als für den Wettkampf unnötig nicht mehr unterrichtet und gerieten dadurch teilweise in Vergessenheit. Die verbliebenen Techniken sind hauptsächlich Würfe (jap. Nage Waza), Falltechniken (jap. Ukemi Waza) und Bodentechniken (jap. Katame Waza).
Quelle : Wikipedia
Da Judo wie auch Ju-Jutsu aus den gleichen Wurzeln des traditionellen Jiu Jitsu hervorgegengen ist, teilen sie diese Budo-Sportarten viele Techniken.
Der TV Quierschied hat seit 2023 wieder eine eigene Sparte Judo. Wer also besonderen Wert auf Wurf- und Bodenkampftechniken legt oder wer sich gerne im direkten Wettkampf messen möchte, sollte sich das Training der Judoka ansehen.
Leider trainieren beide Sparten zeitgleich, so dass Bodoka sich für eine Stilrichtung entscheiden müssen. Die Sparten bieten die Möglichkeit in ein paar Trainingseinheiten zur Probe festzustellen, welche Stilrichtung besser zu den eigenen Vorlieben passt.